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Produktmanagement: Die "Ziel-im-Ziel-Frage" als Feinkorrektiv

Im Produktmanagement ist Zielklarheit entscheidend, doch oft liegt der Teufel im Detail. Ein Ziel ist schnell formuliert, aber steckt darin wirklich das, was wir meinen? Oder lenkt es unbemerkt in eine falsche Richtung? Genau hier setzt die "Ziel-im-Ziel-Frage" an: Ein einfaches, aber wirkungsvolles Werkzeug zur Feinkorrektur von Zieldefinitionen.

Die "Ziel-im-Ziel-Frage" lautet zum Beispiel: „Und was wäre dann daran das Entscheidende?" oder „Was genau wollen wir damit wirklich erreichen?" Sie durchleuchtet scheinbar klare Ziele auf ihre Substanz und deckt auf, ob sich hinter einem operativen Ziel ein strategisch anderes Anliegen verbirgt. Ein Beispiel: „Wir wollen die Time-to-Market verkürzen." Klingt eindeutig. Doch fragt man weiter – „Was wäre daran das Entscheidende?" – zeigt sich vielleicht: Eigentlich geht es um Wettbewerbsdruck, Ressourcenengpässe oder Kundenbindung. Erst diese Klärung ermöglicht passende Maßnahmen.

Produktmanagement braucht präzise Ausrichtung und das bedeutet, Ziele nicht nur zu benennen, sondern zu hinterfragen. Die „Ziel-im-Ziel-Frage" ist ein einfaches Feinkorrektiv, das Missverständnisse früh ausräumt und strategische Schärfe schafft. Nutzen Sie sie bewusst: Wer zielgenauer fragt, entscheidet erfolgreicher.

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